Klärung und Abstimmung der Aufgabenstellungen und Zielvorgaben einer zukünftigen Baumaßnahme, einschließlich der zu berücksichtigen Rahmenbedingungen (z.B. Bestandsaufnahme, Standortanalyse, Planungsrecht, grober Kostenrahmen).

Darstellung und Erläuterung des Planungskonzepts unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus Leistungsphase 1 grob mit Hilfe von Strichskizzen und Erläuterungen. Prüfung der Genehmigungsfähigkeit unter Einbeziehung von erforderlichen Sonderfachleuten und ggf. Behörden sowie Erstellung einer Kostenschätzung nach DIN 276 entsprechend der mit dem Bauherrn abgestimmten Standards und des Bauvolumens. Erste Terminplanung.

Konkretisierung des Entwurfs unter Einbeziehung aller erforderlichen Fachingenieure und der sich daraus ergebenden technischen Anforderungen und Klärung der Genehmigungsfähigkeit. Klärung der Bauaufgabe in ihren wesentlichen Grundzügen. Die Leistungsphase 3 mündet in der Kostenberechnung nach DIN 276 oder nach dem wohnungsrechtlichen Berechnungsrecht, welche die Kosten festschreibt auch die Honorare der beteiligten Fachingenieure werden so abschließend festlegt, solange im weiteren Verfahren keine Änderungswünsche des Bauherrn zu berücksichtigen sind. Der Terminplan wird fortgeschrieben.

Erarbeitung und Einreichung aller Antragsunterlagen für das Baugenehmigungsverfahren.

Ein derartiger Bauantrag – für ein Bauvorhaben – besteht (in Deutschland) meist aus folgenden Teilen:

» Eingabeplan mit Grundrissen, Ansichten und Schnitten im Maßstab 1:100

» Bauantragsformular

» Baubeschreibung

» statistischer Erhebungsbogen

» Wärmeschutznachweis

» Standsicherheitsnachweis (Statische Berechnung, Statik)

» amtlicher Lageplan zum Bauantrag, meist im Maßstab 1:200 (kleinere Maßstäbe nur bei großen Grundstücken)

» ggf. weiteren notwendige Nachweise und Angaben, die zur Erteilung der Genehmigung von der Bauaufsichtsbehörde gefordert werden.

Erarbeitung aller für die Umsetzung des Bauvorhabens erforderlichen Ausführungspläne und Details sowie Koordination der an der Planung beteiligten Fachingenieure. Dies sind zum Beispiel Maße, Materialangaben, Angaben zur Qualität und Beschaffenheit, Toleranzen und Verarbeitungshinweise. Der Terminplan wird weiter fortgeschrieben.

Ermittlung von Mengen auf Basis der Ausführungspläne als Grundlage für das Aufstellen von Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnissen nach Leistungsbereichen. Erstellung der Leistungsverzeichnisse und damit Einholung von Angeboten für die verschiedenen am Bau beteiligten Gewerke wie z.B. Rohbau, Zimmermann, Dachdecker Fenster etc. Kostenkontrolle durch Bepreisung der Leistungsverzeichnisse.

Prüfung und Auswertung der Angebote aus Leistungsphase 6.

Erstellung eines Preisspiegels und Vergabevorschlag für den Bauherrn, Vorbereitung bzw. Zusammenstellung der Vertragsunterlagen, Koordinierung der Vergabe der Fachplaner.

Realisierung des Bauvorhabens mit Bauleitung, Koordination aller am Bau beteiligten Gewerke unter Berücksichtigung der beteiligten Fachbauleiter (z.B. Haustechnik). Terminüberwachung, Kostenkontrolle, Rechnungsprüfung, Schlussabnahmen bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme.

Darstellung und Erläuterung des Planungskonzepts unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus Leistungsphase 1 grob mit Hilfe von Strichskizzen und Erläuterungen. Prüfung der Genehmigungsfähigkeit unter Einbeziehung von erforderlichen Sonderfachleuten und ggf. Behörden sowie Erstellung einer Kostenschätzung nach DIN 276 entsprechend der mit dem Bauherrn abgestimmten Standards und des Bauvolumens. Erste Terminplanung.